„Am ersten Tag musste er sich anpassen. „Denn jeder braucht einen Ort, wo er hingehen kann“ und der Deserteur hatte keine Lust mehr, weiter zu laufen.“
JEAN GIONO
Der Deserteur © Gallimard
Im Zentralwallis ist der Deserteur nie sesshaft geworden. Er hat keinen festen Wohnsitz, er zieht durch die Strassen, verlässt ein Dorf, sobald er ein oder zwei Bilder gemalt hat. Aus Angst vor der Gendarmerie? Aus Angst zu stören? Aus Angst vor was…?
Auf jedem Bild steht als Titel der Name der dargestellten Heiligen, wie hier mit der Heiligen Maria und der Heiligen Elisabeth.
DIALEKT
Typische Familiennamen aus Nendaz. Atchyon, Borcâ, Daryôe, Dayè, Déeyje, Dzîlo, Fële, Foonî, Fourni, Fragnëre, Hléya, Lachey, Martinô, Metseë, Oûe, Tsarbonë, …
Lathion, Broccard, Darioli ou Darioly, Dayer, Délèze, Gillioz, Filliez, Follonier, Fournier, Fragnière, Claivaz, Glassey, Martignoni, Michelet, Loye, Charbonnet, …
Was benutzte der Deserteur hauptsächlich als Bildträger?
Heilige MARIA Mutter Gottes.
Heilige ELISABETH, Königin von Portugal.
23. Februar 1863. C.F.B.
32 x 24 cm. © Robert Hofer, Sitten
Hast du bereits im Freien geschlafen, unter den Sternen wie man so schön sagt? Wo war es? In einem Zelt?